Donnerstag, 15. November 2007

Frisch also! mutig ans Werk!

In der ersten Szene der "Räuber" kommt Franz, der jüngere der beiden Söhne des "alten Moors", mit Nachrichten von Karl, dem anderen Sohn, zu seinem Vater, der begierig nach diesen verlangt. Jedoch will Franz, scheinbar aus Rücksicht auf die Gesundheit des Vaters, diesem nicht die "schrcklichen" Nachrichten vorlesen, lässt sich aber aufs leichteste doch dazu überreden, steigert sich sogar hinein und fordert letztendlich den Vater auf, Karl einen Brief zu schreiben, indem er sich von ihm distanziert. Obendrein erreicht er sogar, dass er selbst diesen Brief schreiben solle. Als der Vater dann abgeht, verrät Franz im Monolog, dass er selbst den Brief geschrieben hat, nur in der Absicht den Bruder zu verunglimpfen und so ihm seinen Status als des Vaters bevorzugten Sohne zu entreißen.

=> Der Vater scheint mir schon sehr senil zu seien. Wie sonst könnte er sich so leicht von Franz zu allem möglichem überzeugen lassen?
=> Wenn Karl doch eigentlich der Liebling des Vaters ist, oder zumindest Franz wirklich so häßlich, unbeliebt..., warum glaubt dann der Vater Franz so leicht und hängt nicht an Karl?
=> Der Monolog von Franz ist durchaus interessant, da er eine sehr stark kampf betonte Weltsich darlegt.

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